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Mangavorstellung: Zur Hölle mit Enra - Band 1 von Chie Shimada


Komachi ist in ihrer Schule gefürchtet. Die Tochter von angesehenen Anwälten kennt das Gesetzbuch und alle Schulregeln auswendig. Was so einer Person im Leben jemals wiederfahren könnte ist also eigentlich völlig unlogisch. Doch Komachi hat sicher nicht damit gerechnet das eines Tages Enra, ein Sohn des Höllenfürsten, vor ihr stehen würde. Schon gar nicht mit der Behauptung, dass sie eine Sünderin sei und dementsprechend ihr Name auf einer ziemlich langen Liste stünde. Aber tatsächlich steht dieser drauf und so denkt Enra, dass er schon mal die erste Seele eingesackt hat, im Kampf um den Thron seines Vaters und gegen seine Brüder.

Dummerweise ist Komachi aber kein Mädchen, dass sich so einfach mal in die Hölle schmeisen lässt und so geht Enra mit ihr einen Deal ein: Es heißt ihn davon zu überzeugen, dass ein vorgezeichneter Weg noch lange nicht eine Sünde wahrhaftig werden lässt. Und Komachi stellt das gleich mal bei zwei Mitschülern unter beweis. Oder zumindest versucht sie es, denn Enra macht ihr, zusammen mit Fanfan, das Leben nicht gerade leicht. Schon gar nicht, als er neben ihr einzieht und auch noch auf ihrer Schule als Schüler auftaucht.

Doch recht schnell wird Komachi klar, dass Enra eigentlich nichts anderes will, als aus dem Schatten seines Vaters herauszutreten.


Die Details in den Zeichnungen sind wirklich sehr gelungen und man muss schon sagen, dass Enra eine ziemliche Augenweide ist, wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist Gott und der Welt auf den Nerv zu gehen. Denn man kann gut nachvollziehen, warum Komachi bei ihm häufig mal ausflippt und die Nerven wegschmeißt. Für einen Sohn der Hölle ist er ziemlich unfähig ein normales Leben zu führen. Selbst das Einkaufen überlässt er mal eben Komachi, von einigen anderen Dingen mal ganz zu schweigen.

Der fiese Cliffhanger am Ende des ersten Bandes macht schon neugierig, wie Enra auf die unverhoffte Situation, die sich hier anbahnt, reagieren wird. So wie man ihn bisher einschätzen konnte, wird er Komachi nicht so einfach her geben, so viel steht fest.


Der Witz kommt bei der Story gut durch und auch die Beweggründe der Personen sind gut nachzuvollziehen. Ein wenig vermisse ich noch die Verbindung zwischen Komachi und Enra. Allerdings gehe ich davon aus, dass man hiervon in Band 2 mehr geboten bekommen wird.


Fazit: Ein guter Auftakt zu einer witzigen Reihe, wobei das Grundthema des Todes schon auch erwähnt gehört und das der Höllenfürst nicht zwangläufig nur ein Monster sein muss. Schauen wir also mal, wie sich einer seiner Söhne dementsprechend schlagen wird.

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