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  • Monika Grasl

Jahresrückblick und Ausblick


2016 neigt sich mal wieder seinem Ende entgegen und wie es somit üblich ist steht der alljährliche Jahresrückblick an. Viel ist heuer geschehen. Zum einen die Weltgeschehnisse an denen man auch als Autorin nicht vorbeikommt. Es entsteht damit immer ein gewisser Zwiespalt sich zu diesen zu äußern. Schreibt man einen Statusbericht in seine Facebook-Seite? Oder lässt man das Mitgefühl dadurch sprechen, dass man an solch einem Tag einfach nicht die neuesten Meldungen veröffentlicht, sondern sich mit seinen Liebsten zurückzieht und über die Ereignisse redet? Ein jeder von uns hält es in diesem Punkt anders und das ist auch gut so. Wir müssen nicht alle gleich handeln und auch nicht jedem von uns liegt es sich in diesen Bereichen öffentlich zu äußern. Manchmal ist es für einen selbst einfacher zu Hause zu sitzen, eine Kerze anzuzünden und in sich hineinzuhorchen. Hin und wieder, wenn einem die Erlebnisse zu viel werden, kann man versuchen sie über Geschichten zu verarbeiten. Es entstehen dadurch oftmals Bücher, die den Leser zum Nachdenken anregen und auch den Autor zwingen, sich mit vorgefassten Meinungen auseinanderzusetzen und diese unter Umständen sogar über den Haufen zu werfen.

Wie dem auch sei, abseits all dieser Geschehnisse, die uns alle durch das Jahr begleitet haben gab es auch für mich als Autorin einige Erlebnisse, die mir im Gedächtnis bleiben werden. Zu Beginn wäre da der Umstand, dass es den Fantastic Shades Verlag nicht mehr gibt. Im Februar schloss die Verlegerin schweren Herzens die Pforten und ich weiß noch, wie schockiert ich darüber war, weil ich angenommen hatte, dass die Weihnachtszeit und darüber hinaus, die Bücher ihre Besitzer finden würden. Woran es genau lag will ich gar nicht sagen. Fakt ist, es war eine schöne Zeit, die abrupt endete, aber mich dennoch in meiner Annahme bestätigte, dass die Bücher eine Zukunft besaßen – und das sage ich nicht nur, weil ich zu dem Zeitpunkt die Reihe bereits fertig geschrieben hatte. Vielmehr war es auch all den Lesern und Freunden geschuldet, die den Umstand, dass es womöglich nicht weitergehen könnte beweinten. Aus diesem Grund machte ich mich bereits nach wenigen Stunden auf die erneute Suche. In der Hinsicht kommt bei mir immer das Arbeitstier durch.

War ich positiv überrascht, als ungefähr drei Monate später die Nachricht vom Shadodex-Verlag der Schatten kam, dass sie die Bücher übernehmen? Das trifft es nicht mal ansatzweise. Überwältigt käme der Sache weit näher und selbst das ist noch eine Untertreibung. Mir liegt viel an diesem Projekt rund um die Dämonenfürsten und somit bin ich erleichtert, dass es mit der Reihe weitergehen kann. Und die Aufmachung des Buches - sowohl von kleinen Änderungen am Äußeren als auch Ergänzungen am Inhalt - zeigt deutlich, dass es sich um eine Neuveröffentlichung mit einigen Überraschungen beim Inhalt handelt.

Doch nicht nur was die Dämonenfürsten angeht hat sich einiges getan. In dem Jahr wurden geschätzte 10 Kurzgeschichten geschrieben – vielleicht waren es

auch fünf mehr. Irgendwann verliert man einfach den Überblick, selbst mit der organisiertesten Liste. Manche davon haben es in Anthologien geschafft, bei anderen muss noch auf eine Antwort gewartet werden. Eine von den angenommenen Kurzgeschichten war beispielsweise „Der seltsame Mörder“, die sich in der Anthologie „Künstlerpech & 13 weitere Kurzkrimis“ aus dem Hybrid Verlag findet.

In absehbarer Zeit wird zudem im Mondschein-Corona Verlag mein Buch „Moskau und seine Familien“ einziehen. Dabei geht es mal nicht um Fantasy, sondern um einige Mafiafamilien. Aber zu viel will ich hier über den Inhalt gar nicht verraten. Jedenfalls war es mal eine Abwechslung etwas in diesem Bereich zu schreiben. Und es hat mich dazu gebracht bereits ein zweites Werk aus diesem Bereich zu verfassen. Aber da wird noch mal genau drüber gelesen, bevor es an den Verlag geht. Soll ja alles seine logische Ordnung in der Handlung aufweisen.

Vergessen darf man bei all den Veröffentlichungen auch nicht die Anthologie „Mia-Maries Herzenswunsch“.

Das Kurzgeschichten-Projekt, das für die krebskranke

Mia-Marie ins Leben gerufen wurde, die einen inoperablen Gehirntumor hat und wo ein Teil des Erlöses aus den verkauften Büchern direkt an das Mädchen geht. Schließlich hat jedes Kind das Recht auf eine schöne Kindheit und mit dem Geld ist das hoffentlich möglich.

Und dann gibt es da natürlich noch die Anthologie „Mysteriöse Orte“ aus dem Shadodex-Verlag der Schatten.

Die Mischung der Kurzgeschichten ist einfach erstklassig und liest sich hervorragend.

Die Autoren haben sich dabei einiges einfallen lassen und bei so mancher Stelle überkommt einem die Gänsehaut. Also durchaus was für nebelige Tage, wenn man sich mal wieder so richtig herrlich gruseln will.

Und nun der Jahresausblick auf 2017

Aber nicht nur über gegenwärtiges sollte man reden. Auch zukünftiges steht auf dem Programm. Da wären zum einen weitere Veröffentlichungen im Shadodex-Verlag der Schatten, die noch anstehen. Ebenso startet bald eine zweite Reihe, diesmal beim Schwarzer Drachen Verlag und es wird – wie könnte es anders sein – sich in die Richtung Dämonen, Engel und Luzifer bewegen. Eines darf man auch nicht vergessen: im kommenden Jahr stehen zudem die Feierlichkeiten des 500. Jahrestages des Thesenanschlags von Martin Luther bevor und zu diesem Anlass wird im Burgenwelt Verlag eine Anthologie mit dem Titel „Martin Luther – Aus dem Leben einer Legende“ erscheinen. Erfreulicherweise darf ich mich hierbei zu den vertretenen Autoren zählen. Das Cover habe ich bereits gesehen und muss sagen, es passt hervorragend zu der Anthologie.

So sieht also mein persönliches Jahr 2016 aus. Dabei habe ich noch gar nicht erwähnt, welche Bücher sich zu anderen Verlagen aufgemacht haben und bei denen ich noch auf eine Antwort warte. Mal sehen, was dabei noch rumkommt. Fest steht jedoch, dass dieses Jahr vielversprechend war und so kann es im nächsten gerne weitergehen. Doch ich zähle zu der Sorte Mensch, die genau weiß, dass nicht immer alles so klappt, wie man es gerne hätte. Das ist auch gut so. Es holt einen auf den Boden der Tatsachen zurück, verhindert dass man abhebt und sich auch über kleine Dinge freut, die einem widerfahren.

In dem Sinne wünsche ich euch allen noch schöne Tage im Jahr 2016 und bereits jetzt ein gesundes, erfolgreiches und schönes 2017. Das euch möglich ist wonach immer ihr strebt und das ihr liebe Menschen an eurer Seite habt, die euch so nehmen wie ihr seid. Denn alles mag man sich kaufen können, aber Glück ist das einzige, das man selbst mit noch so viel Geld der Welt nicht bezahlen kann. Das ist etwas, um das man kämpfen muss und diesen Kampf ist es allemal wert.

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