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  • Monika Grasl

#19für2019 Challenge


Und schon wieder ein Buch, welches ich von meiner Liste für die Challenge #19für2019 streichen kann. Bereits das 4. in diesem Buch und zudem das 3. aus der Scheibenwelt.

Die Vorstellung dazu will ich euch natürlich nicht vorenthalten und hier folgt sie:

Wie immer, wenn der Tod in Pratchetts Büchern auftaucht, ist der Spaß vorprogrammiert. Bei der Figur handelt es sich um einen unterhaltsamen Zeitgenossen, was man ihm angesichts seines Berufsstandes nicht zutrauen würde. Und genau da fängt die Krux für Tod an, denn seine Vorgesetzten haben an seinem Interesse an den Menschen umso weniger Freude.

Tod verliert also seinen Job und muss sich nun mit einer sehr kurzen Lebensspanne herumschlagen. Zeitgleich kann man beobachten wie die Scheibenwelt verrückt spielt. Besonders deutlich wird das für die Figur Windle Poons, einem Zauberer, der stirbt - und wie könnte es anders sein, darauf wartet das Tod rechtzeitig auftaucht.

Was man bei Pratchett alle Seiten findet sind Klischees mit denen er spielt, die er bricht und neu zusammensetzt. Dies geschieht mit einer derartigen Satiere, dass man aus dem Schmunzeln nicht herauskommt. Dabei treibt der Autor eigentlich kein anderes Spiel als die Verhaltensmuster der Menschen - nicht nur was den Tod anbelangt - aufzuzeigen. Mitunter handelt es sich dabei unleugbar um negatives Verhalten, welches vor allem auf den Faktor Vorurteile abzielt. Dies geschieht derart wortgewandt, dass es einem erst nach dem Lesen des jeweiligen Buches auffällt und ist wohl auch eine von Pratchetts Begabungen gewesen: Situationen ins Lächerliche zu ziehen, ohne den Menschen dabei auf die Füße zu treten.

Besonders seine vielschichtigen Figuren und deren Eigenarten machen es leicht "Alles Sense" gut und gerne an zwei Nachmittagen auszulesen. Ebenso kann man jederzeit in die Reihe einsteigen, ohne den eigentlichen Hintergrund der Figuren kennen zu müssen. Man lernt die Protagonisten im Laufe der Seiten kennen und das mit wenigen Worten, sodass keine Langeweile aufkommt.

Fazit: Einer von vielen Scheibenweltromanen der mit Klischees bricht und zugleich mit viel Witz eine aus den Fugen geratene Welt wieder ins Lot bringt.

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