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Monika Grasl

Buchvorstellung: Scar Night von Alan Campbell


Ja, was soll ich sagen. Das Buch hat mich dazu inspiriert selbst zu schreiben. Über die Stadt und die Tatsache, dass sie an 99 Ketten hängt wurde ja schon an der einen oder anderen Stelle berichtet.

Bereits der Anfang hat es in sich. Der Einstieg ist gleich zu beginn so rasant, dass man durchaus Schwierigkeiten hat allem zu folgen. Ich gestehe hier das ich die ersten zehn Seiten zweimal gelesen habe, weil ich dem ganzen nicht sofort etwas abgewinnen konnte.

Doch je weiter man in der Handlung fortschreitet desto auffälliger wird, dass man sich nur schwer entscheiden kann auf welcher Seite man eigentlich steht. Auf jener der Engel oder doch ab und an auf der Seite des "Bösen". Zeitgleich erkannt man die ersten Veränderungen an Dills Charakter und auch Rachels Wesenszüge sind für mich recht ausgeprägt.

Alleine die Aufmachung aus dem Jahr 2007 ist sehr gelungen. Mit dem rötlichen Einband, der geprägten Schrift und den weißen Flächen dazwischen bekommt das Buch schon beim ersten Hinsehen den Eindruck, als würde es schon seit Jahrzehnten irgendwo rumstehen. Aber genau das mag ich persönlich zum Beispiel an Büchern. Wenn sie nicht von Beginn an Neu aussehen.

Fazit: Wer etwas abseits der üblichen Fantasy Reihen sucht wird mit dem Werk seine Freude haben. Auch wenn der Einstieg sich ein wenig schwierig gestaltet.


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