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  • Monika Grasl

Buchvorstellung: Die Tore nach Thulien, Buch I: Dunkle Gassen: Wilderland von Jörg Kohlmeyer


Ich bin zufällig über Dunkle Gassen gestolpert, welches mir vom Tolino vorgeschlagen wurde. Die Rezensionen hörten sich nicht schlecht an und eine davon verglich den Inhalt mit Sapkowskis Witcher. Also dachte ich, dass es sich durchaus lohnen würde.

Ein erster Blick macht bei der Handlung deutlich, dass sie in diesem ersten Buch auf wenige Leute fokussiert ist. Das hat den Vorteil, dass man sich erstmal mit den Figuren vertraut machen kann und nicht sofort mit zu vielen Infos überhäuft wird.

Was mir allerdings weniger zugesagt hat, war der Prolog. Keineswegs aufgrund des INhaltes, sondern eher, weil die Länge für einen Prolog einfach zu umfangreich war. Dies hätte locker als eigenständiges Kapitel abgehandelt werden können, was dem Lesevergnügen nicht geschadet hätte.

Der Autor versteht jedenfalls sein Handwerk, obwohl sich mitunter doch einige Wiederholungen einschleichen.

Was allerdings doch gewöhnungsbedürftig ist bei E-Book ist die Setzung, die mit den großen Abständen zwischen den Absätzen ziemlich irritierend sein kann. Das Gute ist auf der anderen Seite, dass bei den Kapiteln der Fokus immer bei ein und derselben Person bleibt.

Fazit: Dunkle Gassen ist jedenfalls ein interessanter Auftakt für eine Reihe, an welcher die Leser mitgestalten können. Das Setting ist gekonnt Mittelalterlich angesetzt und wirkt auch recht düster. Mit Sapkowski kann ich es persönlich nicht unbedingt vergleichen, da schon eher mit Miles Cameron, wenn man einen Vergleich ziehen müsste. Dennoch gibt es durchaus einige Schwächen, die sich aber, wie bei den meisten Reihen, im Laufe der Zeit sicherlich legen. Wobei das offene Ende schon einlädt weiterzulesen.


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