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#19für2019 Challenge

  • Monika Grasl
  • 24. Juni 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Ich muss ja sagen Pratchett ist immer wieder unterhaltsam zu lesen. Diesmal begleitet man Ricewind ins achartene Reich. Dessen Gestaltung erinnert stark an das China unserer Welt. Das Reich auf der Scheibenwelt ist von einer Mauer abgeschirmt, äußerst fremdländisch für die Ankh-Morporker Gesellschaft und somit drängt sich dem Leser natürlich die Frage auf, wie es den Zauberer überhaupt in diese Gegend verschlägt.

Dazu muss gesagt sein, dass die Geschichte mit einem Blick auf die Göttern der Scheibenwelt und deren ewiges Spiel seinen Anfang nimmt. Im Laufe der Handlung fragt man sich dabei immer wieder, was diese besagten Götter wie Schicksal und Lady eigentlich gegen die Scheibenweltbewohner haben. Dabei kommt man aus dem Schmunzeln kaum heraus.

Nichtsdestotrotz überkam mich beim Lesen das Gefühl, als würde Pratchett einige Dinge dem Leser gezielt vorenthalten. Alleine die Sache mit der Präinkarnation ließ sich für mich nicht ganz schlüssig aufklären und an einigen Stellen erfolgte der Wechsel in der Handlung äußerst sprunghaft. Zwar eine Situation, die man vom Autor gewohnt ist, aber in diesem Fall, finde ich, hat er es doch einigermaßen übertrieben.

Trotzdem kann man sagen, dass es sich wie immer um einen soliden Scheibenweltroman handelt. Es tauchen einige bekannte Figuren auf, insbesondere solche aus dem ersten Buch und was man bei dieser Reihe auch nicht vergessen darf, jede Geschichte ist auf ihre Art einzigartig und ermöglicht es "in interessanten Zeiten zu leben", wie es so schön in dem Werk heißt.

Fazit: Ein wie immer solider Scheibenweltroman, der allerdings doch einige Schwächen in der Handlung aufzeigt.

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