Ich muss ja sagen, neben Peter v. Brett ist die Hexer-Reihe mittlerweile eine meiner liebsten Buchreihen.
Das liegt zum einen am äußerst unterhaltsamen und schnellen Schreibstil des Autors. Zum anderen an der Hauptfigur Geralt von Riva. Der Kerl bringt es fertig mit wenig Worten sehr viel auszudrücken.
Zeit des Sturms sollte man vor Das Schwert der Vorsehung lesen, da die darin enthaltene Nebenfigur, nämlich die Zauberin Koralle, im Nachfolgeband eine kurze Erwähnung findet.
Äußerst interessant fand ich es, wie der Autor seinen Helden von einer Katastrophe in die nächste schlittern lässt. Nach dem zweiten Zwischenfall, der den Hexer ereilt, findet man sich keineswegs damit ab. Nein, vielmehr will man wissen, wie er sich da wieder versucht herauszuziehen. Und der Hexer wäre nicht der Hexer, wenn es ihm nicht gelänge.
Die Nebenfiguren sind in diesem Buch äußerst gut ausgearbeitet. Besonders der Kronanwalt hatte eine für mich äußerst sympathische Haltung inne.
Zudem erlangt man weitere Einblicke in das Leben und die Ausbildungen der Zauberer. Sympathischer sind mir die nach wie vor nicht - aber das mal als subjektive Meinung eingestreut.
Weiters wird man mit Informationen über das Königreich Kerack versorgt, was insbesondere beim Kampf um den Thron deutlich wird.
Das Buch schließt mit einem äußerst interessanten Epilog ab, der zugleich eine Vielzahl an Fragen aufwirft und neugierig auf die eigentliche Hauptstory macht.
Fazit: Es handelt sich hierbei um einen eigenständigen Band, der eine Brücke zwischen den beiden Kurzgeschichtenbändern schlägt und Geralt auf eine wahre Odyssee nach etwas von dem man hofft, dass er es wiederfindet.