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  • hoellenfuerstin

Buchvorstellung: Der Spuk von Beacon Hill von Ambrose Ibsen


Gerade suche ich nach den passenden Worten, um meinen Eindruck von diesem Buch zusammenzufassen. Fangen wir am Anfang an und damit, dass meine Meinung zu dem Buch einzig meine Ansichten zum Text wiederspiegeln. Andere Leser sind von dem Werk absolut begeistert, wie ich aus diversen Rezension herauslese.


Das Buch hatte für den Beginn den üblichen Einstieg, welchen man aus dem Horrorgenre kennt. Ein verlassenes Haus, auf einen Hügel und viele Legenden, die sich darum ranken. Dazu kommen drei Teenager, Ophelia, Joye und Leslie, die sich in dem Haus umsehen wollen. So weit, so klar und gerade hier habe ich irgendwie schon auf den ersten Gruselmoment gewartet. Alleine, meine Hoffnung erfüllte sich nicht. Zwar versucht der Autor hier mit dem Umstand aus Mondlicht und dunklen Schatten zu spielen, allerdings gelingt ihm das nur bedingt.


Was danach kommt ist ein kurzer Zeitsprung nach vorne, der uns zu Sadie Young führt, welche in der Bibliothek von Montepelier arbeitet. Jenem Ort, an dem auch das Spukhaus zu finden ist. Mit Sadie hat es eine besondere Bewandnis, welche bereits im Klappentext angesprochen wird: Sie ist empfänglich für das Übernatürliche. Nachdem der Einstieg ins Buch eher lasch ausfiel, hoffte ich hier auf einige Horrormonente. Aber irgendwie wollte es sich bei diesem Buch nicht einstellen.

Der Autor hat einige gute Ideen, was das Haus und seine Geschichte anbelangt. Ebenso den Umstand, wie es dazu kommt, dass Sadie auf Ophelia trifft, aber alles bleibt irgendwie oberflächlich bei der Handlung. Das gilt leider auch für die eigentlichen Horrorszenen, die zwar gut geschildert sind, aber zuweilen zu sehr von Sadies Gedanken überlagert werden.


Als dann die Geschichte zum Haus auftauchte dachte ich noch, jetzt kommt der große Knaller. Nun, ich muss wohl nicht dazu sagen, dass er leider ebenso oberflächlich in seiner Erzählung war, wie die restlichen Kapitel. Das Ende hat mich dann ehrlichgesagt auch nicht mehr wirklich überzeugen können. Wenn rund um Sadie nicht gerade eine Fortsetzung geplant ist, ist es ein äußerst unbefriedigendes Buch, welches zu viele Fragen offen lässt.


Fazit: Für einen verregneten Herbsttag durchaus mal lesenswert. Allzu viel Gruselmomente sollte man sich allerdings nicht erwarten.

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