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  • hoellenfuerstin

Buchvorstellung: Die Legende von Sleepy Hollow von Washington Irving


Halloween naht ja, und da kommt natürlich der Gedanke auf, sich mal wieder in der Horrorabteilung umzusehen. Ein Klassiker ist dabei die Geschichte um den kopflosen Reiter - jedenfalls, wenn man die Filmversion mit Johnny Depp kennt.


Tja, davon ist man bei der Buchvorlage weit entfernt. Eine Kurzgeschichte, bei der ich mir weit mehr erwartet habe. Die Geschichte ist als reine Erzählung aufgebaut und beinhaltet keinerlei Dialoge. Schade, denn genau das hätte sie zu einem guten Text gemacht.


So lernt man zwar Ichabord Crane oberflächlich kennen, aber seine genaue Beziehung gerade zu Katharina van Tassel bleibt eher unerwähnt. Stattdessen konzentriert sich der Autor darauf die Schlafhöhlen immer wieder zu erwähnen und dass dort so mancher Geist umgeht. Der bekannteste von allen ist dabei der kopflose Reiter. Bei der Erwähnung kam die Hoffnung auf, dass jetzt die Geschichte den gruseligen Anteil erhält. Aber leider weit gefehlt. Auch der Spukanteil bleibt erstaunlich oberflächlich, was das Lesevergnügen merklich trübt.


Fazit: Eine Erzählung, die sich weniger auf den kopflosen Reiter, als vielmehr auf die Umgebung konzentriert. In dem Fall kann man nur sagen: Vertane Gelegenheit.

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