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hoellenfuerstin

Buchvorstellung: Opfergabe von Graeme Hague


Bei Opfergabe handelt es sich um den 2. Teil rund um Detective Maiden. Ich kannte den ersten nicht, muss aber sagen, dass es nicht zwangsläufig notwendig ist. Der Leser kann auch in diesen Teil unproblematisch einsteigen - durchaus ein Pluspunkt.

Kommen wir nun zum eigentlichen. Ich fand bereits die Einleitung recht gut verfasst und war gespannt was der Autor aus dem Hut zaubert. Zu beginn ist alles wie bei einem großartigen Thriller aufgebaut, allerdings wird es von der Handlung her ziemlich obskur als Janet Brown auf der Bildfläche auftaucht. Ich muss sagen, ab da ging die Handlung irgendwie steil bergab, denn was sich mir nicht erschloss, war die extreme Tatenlosigkeit der Ermittler in diesem Fall.


Die eigentliche Ermittlung rund um die Anlage Eden interessierte mich da schon weit mehr, was auch zügig aufgebaut war, allerdings besaß das Ende nicht den erwarteten Überraschungsmoment. So sehr die Bemühung einen dubiosen Fall aufzuziehen versucht wurde, so sehr konnte man ab der Mitte des Buches das Ende quasi erahnen. Dementsprechend hat es mich nicht mehr großartig überrascht.


Fazit: Ich würde den Roman eher als einen Krimi bezeichnen, denn einen Thriller. Die Auflösung der Geschichte wird mit jeder Seite dem Ende entgegen naheliegender und besitzt nicht gerade den großen Aha-Effekt. Dennoch kann man sagen ein solides Werk, welches jedoch über einige Längen verfügt und stellenweise mehr an Tempo hätte haben können.

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