Buchvorstellung: Ritus von Markus Heitz
- hoellenfuerstin
- 24. Okt. 2020
- 1 Min. Lesezeit

In Ritus schafft es Markus Heitz zwei Zeitebenen perfekt miteinander zu verbinden. Der Leser kann dabei hervorragend in das Frankreich der Zeit 1764 eintauchen, wo Jean Chastel mit seinen Söhnen auf die Jagd auf eine Bestie macht, die es auf Frauen und Kinder abgesehen hat. Dies erfährt man in einzelnen Kapiteln, die sich mit jener der Gegenwart abwechseln und in der Erich von Kastell als der Einzelkämpfer auftritt.
Die Handlung und worum es geht, kann man im Prinzip schon anhand des Klappentextes erahnen. Die Bestie von Gévaudan ist ja hinlänglich bekannt. Dies mit einer Handlung in der Gegenwart zu verknüpfen würde nur den wenigsten Autoren gelingen. Markus Heitz schafft diesen Spagat und kann den Leser fesseln, sodass es schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen.
Fazit: Düster angehaucht und doch mit einer Spur Witz lässt sich der erste Band locker lesen.
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