top of page
hoellenfuerstin

Buchvorstellung: Roter Drache von Thomas Harris


Bei Roter Drache handelt es sich um jenes Buch, in dem der Ermittler Will Graham und Hannibal Lecter ihren großen Auftritt feiern.

Bereits bei den einleitenden Worten des Autors überkommt einem das Gefühl, als würde man die Szenerie ganz deutlich vor sich sehen. Jede Handlung, jede Regung scheint wie ein Film beim Lesen abzulaufen und man dringt in das Bewusstsein einer Figur ein, die sich selbst als "Roter Drache" bezeichnet.

Wie schon bei der Vorgeschichte steht auch hier das Cover Sinnbildlich für den Inhalt der Story. Man erfährt dabei in einzelnen Bruchstücken, was es mit der Verbindung zwischen Graham und Lecter auf sich hatte und wird zudem mit der Vergangenheit des "Roten Drachen" konfrontiert. Diese vier oder fünf Kapitel ergeben für den Leser letztlich den Aha-Effekt. Zugleich scheint es noch weitere Fragen aufzuwerfen, deren Antworten zwischen den Zeilen verborgen liegt. In Andeutungen, Unterhaltungen zwischen den Figuren und letztlich in deren Entscheidungen.

Der Schreibstil lässt einem dabei kaum los. Das Buch in kürzester Zeit dadurch auszulesen fällt nicht schwer und man lechzt regelrecht nach dem dritten Band.

Natürlich ist es wie bei jedem Buch so, dass man seine Lieblingsfiguren schnell findet. Andere hingegen werden einem wohl nie so recht sympathisch werden. Ich sage nur soviel: Es kann nur einen manipulativen Doktor geben. ;)

Fazit: Roter Drache besticht durch seine Länge und dem Umstand, dass man einen tiefen Einblick in die Psyche eines Menschen erhaschen darf. Dabei schafft es die Handlung nicht auf der Strecke zu bleiben und man greift mit Freuden zum nächsten Band.

2 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Top Ten Thursday ...

Comments


bottom of page