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  • hoellenfuerstin

Buchvorstellung: Vater Unser von Jilliane Hoffmann

Ich habe das Buch bereits einmal gelesen, allerdings konnte ich mich da nicht zu einer Rezension durchringen. Bei manchen Büchern ist es, wie mit einem Wein. Man sollte sie mehrmals lesen, um die Handlung schlüssig nachvollziehen zu können oder wie in diesem Fall auf das erste Bauchgefühl zu hören und festzustellen, dass es die Erwartungen nicht wirklich erfüllte. Ähnlich verhält es sich bei "Vater Unser".


Betrachtet man das Äußere des Buches besticht es durch eine gewisse Schlichtheit. Ich will nicht sagen, dass sich dies zwangsläufig auf den Inhalt niederschlägt, allerdings sollte man sich bei diesem Thriller vor allem auf eines einstellen: Gerichtsverhandlungen.

Da ich bereits einige Bücher von John Grisham gelesen habe, die ähnlich aufgebaut sind hat mich der Inhalt nicht großartig überrascht. Als richtigen Thriller mit viel Psychologischen Tiefgang kann ich das Buch jedoch auch nicht bezeichnen.


Die Ansätze sind vorhanden, allerdings fehlt dann doch einiges, um das Bild wirklich schlüssig abzurunden.

Insbesondere beim Ende fällt dies auf, da es sehr konstruiert wirkte. Mich überkam das Gefühl, dass die Autorin zwingend eine Verbindung zwischen den Figuren herstellen wollte, was jedoch in meinen Augen nicht ganz fruchtete.

Im Schnitte würde ich sagen das Buch verdient immerhin 3,5 Sterne, da die ANsätze vorhanden waren, aber leider im Sand verliefen. Der Aufbau der GErichtsverhandlung war gut umgesetzt und kann man nicht meckern. Allerdings würde ich das Buch eher in die Krimiabteilung einordnen als in einen puren Thriller.


Fazit: Wahre Thrillerfans werden vom Aufbau der Story vermutlich wenig begeistert sein. Fans von John Grisham und die gerne Gerichtsverhandlungen seitenweise lesen kommen mit dem Buch jedoch voll auf ihre Kosten.

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