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Merfyn

… Ryan


Nachdem die letzten Interviews … Tja, ich weiß gar nicht, wie ich die Leute richtig beschreiben soll, aber genau so war es, habe ich mir jetzt mal einen Gesprächspartner gesucht, der ganz nach meinem Geschmack ist. Jemand der im wahrsten Sinn des Wortes mit dem Feuer spielt und das führt uns auch schon zu ihm: Ryan.

„Du gehst am besten vom Feuer zurück!“

„Ach bitte ich bin ein Dämonenbote. Glaubst du das bisschen Hitze beeindruckt mich?“

„Na schön, aber weine mich nicht an, wenn du dir die Flügel verbrennst.“

„Hätte ich nie vorgehabt. Das führt uns auch gleich zu meiner Frage. Ist es das, was ich glaube, was du da fertigst?“

„Was glaubst du denn? Ist zwar jetzt nicht gerade so kunstvoll, wie das Original, aber arbeite mal mit einer groben Vorstellung von Salomo, die lediglich die Aussage beinhaltet, wenn’s nicht passt mach ich dich kalt.“

„Bist nicht gerade gut auf ihn zu sprechen, was? Liegt es daran, dass die Autorin –wenn ihr beide mal aufeinander trefft – zwischen euch immer gleich Streit sät?“

„Kannst mir glauben, dass wir das auch ganz ohne ihre Hilfe hinbekommen.“

„Du hast eigentlich erst recht spät deinen wirklichen Auftritt. Bewusste Entscheidung, um die Handlung hinauszuzögern, oder mehr ein Zufall, weil du nicht gerne im Mittelpunkt stehst?“

„Ich bin zu allererst Schmied. Wäre nicht einer gestorben, den ich wirklich von der ganzen Bande hier unten am besten Leiden konnte, wäre ich wahrscheinlich gar nicht aufgetaucht. In dem Punkt kann man schon sagen, dass die Autorin einen Hang zum Sadismus besitzt. Hast dich kaum an einen gewöhnt, ist der auch schon wieder Geschichte.“

„Mal ehrlich, du bist doch schon auch ein wenig froh, dass die eine Szene da draußen im Wald bei dem arschkalten Wetter so ausgegangen ist, oder?“

„Kann nicht behaupten, dass es mir leid tut, nein. Ob es mich freut? Eine komische Frage, wenn man die Stelle kennt und weiß, was geschieht.“

„Aber ihr wart euch damals alle einig. Die Autorin, Didi, Perla, Greg und du, nicht wahr?“

„Ich glaube das war das erste Mal das es keine unnötigen Streitereien gab. Eigentlich schön zu beobachten. Auf der anderen Seite schon verstörend, dass es erst soweit hatte kommen müssen.“

„Kommen wir noch auf einen anderen Punkt zu sprechen. Kira, du behütest sie als wäre sie deine Tochter. Warum ist das so?“

„Sie ist jung und hat in ihrem Leben bereits so viel erlebt, das ich immer versucht war ihr zu zeigen, dass die Welt nicht nur aus Dämonenfürsten bestand. Ob es mir letztlich gelungen ist wage ich doch zu bezweifeln. Die Dämonen sind ein Bestandteil unseres Lebens und ich halte nichts davon darauf zu hoffen, dass der Himmel sich eines Tages dazu herablässt und uns rettet. Wenn wir uns nicht selbst helfen, wird das nichts.“

„Das sind ja mal deutliche Worte. Du bist einer der Wenigen, der dies so offen anspricht. Kann es sein, dass sich die Welt wirklich erwartet hat, dass die Engel herabsteigen und einen ewigen Krieg gegen die Dämonenfürsten beginnen?“

„Ich habe mir nie etwas von ihnen erwartet und ich kann auf deren scheinheiliges Gebaren ohnehin verzichten. Also nein, ich erwarte mir gar nichts und jeder andere mit ein wenig Verstand auch nicht. Die Engel existieren hier nicht. Hier sind nur wir und die Dämonenfürsten – und Salomo. Es heißt wir gegen sie und dabei kann nur eine Seite letztlich gewinnen, da braucht mir keiner versuchen das Gegenteil einzureden. Übrigens, deine Flügel sind angebrannt.“

„WAHHHHH!“

Entschuldigt bitte, Merfyn begibt sich erstmal in häusliche Pflege, kommt aber in der nächsten Woche wieder – versprochen.

Die Autorin

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