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  • Monika Grasl

Hintergrundinfos "Die Herrschaft der Dämonenfürsten"


Unlängst hab ich euch ja ein wenig über Breslau erzählt. Heute möchte ich euch eine Burg vorstellen, die in Band 2 einen Platz bekommen hat: Burg Nitra in der gleichnamigen Stadt gelegen.

Sie befindet sich im Westen der Slowakei und wurde zwischem dem 9. und 11. Jahrhundert errichtet. Als ich auf der Suche nach einem eher abgeschiedenen Ort war stach mir dabei dieses Bauwerk deswegen ins Auge, weil es zum einen einen Bischofssitz darstellt und zum anderen doch abgelegen über der Stadt Nitra emporragt.

Da ich es im besonderen mag mit Vorurteilen zu spielen geschah es nicht grundlos, dass sich die hier lebende Hauptfigur gerade in der Kathedrale des heiligen Emmeram niederließ.

Interessanterweise hat es mit dem viereckigen Turm Vazilova veža (deutsch „Vazuls Turm“) eine Legende auf sich:

So soll der Thronfolger und Neffe des ungarischen Königs Stephan I., Vazul, im Turm gefangen gehalten worden sein. Seine Augen konnten den Ausblick nicht genießen, da sie ausgestochen worden waren, zudem hörte er nichts, denn seine Peiniger hatten Blei hineingegossen. Der Mönch Fulgentius habe deswegen einen schrecklichen Fluch ausgesprochen: Für die zwei erloschenen Augen des Fürsten Vasil, die wie zwei Sonnen schienen, solle für für zwei Tage Nacht über die Stadt fallen. Alten Schriften zufolge war es in der Stadt tatsächlich zwei Tage lang dunkel, allerdings wegen einer Heuschreckenplage.

Man sieht also, das die Burg im allgemeinen für die ausgesuchte Persönlichkeit durchaus passend ist. Ein unerbitterlicher Spießgesell und jemand den man keineswegs unterschätzen darf. Um wen es sich dabei jedoch handelt erfahrt ihr einzig im Buch.


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