Nach dem Ende von Teil 1 setzt der Autor nahtlos seine Handlung fort, wobei diesmal der Gott Mars ins Zentrum rückt. Neben ihm bekommt man als Leser einen tiefen Einblick in die Vampyrin Shanti, welche bereits in Teil 1 ihre Erwähnung findet. Dabei sind ihre Motive zu Beginn nicht ganz eindeutig und bleiben für eine längere Zeit auch im Dunkeln, was es schon wieder interessanter macht, die Figuren genauer zu erkunden.
Nahtlos fügt sich in diese aufkommende Konstellation von Shanti und Mars eine weitere Person ein, der eine tragende Rolle zukommt: Die Amazonenkönigin Ortrea. Deren Tal ist es, welches in den Fokus der Handlung gerät und dem man als Leser durch Tempel und Dschungel folgen darf. Besonders interessant fand ich den Aspekt der Tempelwächter und um wen es sich dabei handelt.
Neben den neuen Parteien, die sich auf Seiten der Lichten ergeben, taucht auch bei den Vampyren eine neue GEstalt auf: Omega und bei ihm ist man sich bis zum Schluss nicht ganz klar, was er mit seinen Handlungen bezweckt. Am Ende wird es deutlich, als die Geschichte in einer großen Überraschung auf den nächsten Band hinsteuert. Auf diesen freue ich mich besonders, da ich unbedingt wissen will, wie es letztlich ausgehen wird.
Fazit: Um diesen Teil zu lesen sollte man unbedingt seinen Vorgänger "Mercure - Bote des Lichts" kennen, da immer wieder Erwähnungen dazu fallen und auch bekommt man durch verschiedene Charaktere die Möglichkeit einen tieferen Blick in die VErgangenheit zu werfen und warum die Planetengötter letztlich eine tragende Rolle in der Story besitzen.