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  • hoellenfuerstin

Buchvorstellung: Dark Island von Matt James


Madagaskar und seine unentdeckten Flecken. So könnte man den Einstieg in die Story von Dark Island beschreiben. Abigail und Ian Hunt machen sich im Prolog auf den Weg zu einem Bergmassiv im Nationalpark von Madagaskar. Die beiden sind aus einem guten Grund unterwegs, denn sie gehen einer vermeintlichen Spur nach. Allerdings erfährt man hier als Leser noch nicht welche genau das sein soll. Was man hingegen sofort erahnt ist, dass nicht alles ganz glatt laufen kann, denn sonst wäre das Buch ja äußerst schnell beendet.


So kommt der erste Schreckmoment bereits nach wenigen Seiten, um dann einen Sprung in der Handlung von sieben Jahren vorwärts zu machen. Hier trifft man als Leser auf Mackenzie Moor, einer Journalistin von National Geographics. Mackenzie hat es aktuell nicht gerade leicht in ihrem Job und so ist sie dankbar für die Gelegenheit einem Hinweis auf Madagaskar nachgehen zu können. Einem Gerücht, welchem ihr Vater bereits Jahre zuvor versuchte auf den Grund zu gehen. Jetzt ist es an Mack dies weiter zu verfolgen und sie sucht sich dabei Unterstützung bei Ian Hunt. Der Mann hat mittlerweile einiges hinter sich, erklärt sich jedoch bereit mit Mack und zwei weiteren Leuten den Berg erneut zu besteigen.


Was danach passiert will ich hier mal nicht weiter ausführen, doch Fakt ist, wer auf die prähistorische Zeit steht, der wird an dem Buch seine wahre Freude haben. Der Autor entführt den Leser in eine Szenerie, die an eine wilde Mischung von Jurassic Park und den ganz alten Kind Kong-Filmen erinnern.

Dementsprechend setzt er seine Protagonisten den waghalsigsten Verfolgungsmanövern aus - oder sollte man an der Stelle eher Jagdsituationen sagen? Jedenfalls stolpert man von einer Actionszene in die nächste, um dann einen kurzen Moment des Verschnaufens zu erleben, ehe man bereits auf den nächsten Seiten miterlebt, wie die Figuren beinahe schon wieder als frischer Happen enden könnten.


Zuweilen schleichen sich durch diese rasante Handlung und den Umstand der Gruppenteilung von vier Leuten gewisse Wiederholungen ein. An einigen Stellen hat man sogar das Gefühl etwas ähnliches bereits Seiten zuvor erlebt zu haben. Teilweise sind die neu kreierten Lebensformen derart abgedreht, dass es schon wieder genial anmutet und hier das Genre der Science Fiction voll durchkommt. Zugleich spielt der Autor mit den GEfühlen der Protagonisten und lässt sie die Ängste hautnah miterleben.

Das ist ein Punkt der schon wieder für das Buch spricht, denn gerade damit hält er den Leser an der Stange.


Was man allerdings auch dazu sagen muss ist, dass gerade zum Ende des Buches hin sich viele Übersetzungsfehler einschleichen. Das mindert zuweilen die Lust weiterzulesen, aber wenn man mal soweit gekommen ist, will man wissen wie es ausgeht.


Fazit: Dark Island ist eine tolle Mischung aus Abenteuer, Science-Fiction und Action-Roman. Mehr kann man sich da schon nicht mehr erwarten. Einzig die Übersetzungsarbeit hätte besser ausfallen können. Dafür entschädigt der Autor mit tollen Umgebungsbeschreibungen und Lebewesen von denen man hofft, dass sie nicht wirklich irgendwo hausen.

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