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hoellenfuerstin

Buchvorstellung: Das Fest von John Grisham


Nora und Luther Krank stehen vor der Entscheidung ihres Lebens. Lassen sie Weihnachten in diesem Jahr ausfallen?


Den Plan fasst Luther an jenem Tag nach Thanksgiving, als sich seine Tochter Blair auf den Weg nach Peru macht, um dort für 2 Jahre Kinder in einem Dorf zu unterrichten. Dabei stellt sich Luther die Frage, wozu er und seine Frau Nora sich den alljährlichen Stress der Weihnachtsvorbereitung antun sollen. Gesagt, getan und setzen die Kranks alles daran das Weihnachtsfest zu umgehen und fiebern ihrem eigenen Ziel einer Urlaubsreise entgegen. Womit sie jedoch nicht rechnen ist der eigentliche Stress der Rechtfertigungen und Erklärungen, welchen sie sich damit aussetzen.


Auf witzige Weise zeigt der Autor hier auf, wie Weihnachten in 98% der Fälle echt ausarten kann. Zudem findet man sich als Leser in der einen oder anderen Figur wieder. Ganz besonders dann, wenn sich Nora mal wieder um eine Situation drücken muss und Luther gezwungen ist sich mit den Pfadfindern, der Feuerwehr oder auch den Weihnachtssängern auseinanderzusetzen.

Gleichtzeitig zeichnet Grisham aber auch ein Bild, der typischen amerikanischen Vororte und Kleinstädte, in der jeder über jeden tratscht und alles zu wissen glaubt. Alleine diese Schilderung macht es zuweilen anstrengend und man kann Luther mit den verstreichenden Seiten mehr und mehr verstehen.


Fazit: Wenn man kein Freund von Weihnachten ist, wird man mit den ersten zwei Dritteln des Buches bestens bedient. Das Ende hat jedoch diesen typischen Beigeschmack eines erzwungenen Happy Ends, was der an sich witzigen und durchdachten Story ein wenig das runde Ende stiehlt.

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