Hohlbein kennt man ja eher wegen seiner Vampirbücher und der Hexer-Reihe. Tja, aber der Gute kann auch mit Dinos und dementsprechend hab ich mir mal Folge 1 der Dinoland-Serie auf den Reader geladen und angefangen zu lesen.
Die Story ist in Las Vegas angesiedelt, was schon mal den Vorteil einer extremen Wüstenlandschaft mit sich bringt. Das ist ein Umstand der Professor Schneider erstmal herzlich wenig interessiert. Vielmehr ist dieser, fürs Militär arbeitende Wissenschaftler, damit beschäftigt einen Würfel mit Mäusen unsichtbar zu machen.
Erstaunlicherweise, oder eben auch nicht, schlägt der Versuch in der Militärbasis fehl und einer der Assistenten muss mit dem Helikopter fortgeschafft werden. In dieser kurzen Zeitspanne reißt der Offizier Stanton das Kommando an sich und damit verbunden auch das Experiment. Denn einen weiteren Fehlschlag werden die Leute in Washington nicht hinnehmen. Da Stanton von der Wissenschaft keine Ahnung hat geht der zweite Versuch noch viel kräftiger nach hinten los und plötzlich ist das halbe Labor verschwunden. An dessen Stelle tritt ein Dschungel und was darin lebt, macht alleine schon der Titel der Serie deutlich.
Im zweiten Handlungsstrang, der paralle zu jenem in der Militärbasis abläuft, lernt der Leser Littlecloud kennen. Ein Kerl, der für eine militärische Spezialeinheit arbeitet und in Las Vegas seinen Urlaub verbringen wollte. Blöd nur, dass er ausgerechnet mit Lieutenant Mainland aneinandergerät.
Eigentlich ist Littlecloud schon irgendwie vom Pech verfolgt, denn er schlittert von einer Katastrophe in die nächste. Und man kann schon förmlich greifen, wie es bei dem aktuellen Cliffhanger, der just einsetzt, ausgehen mag.
Dinoland kommt jetzt nicht gerade mit den neuesten Ideen um die Ecke, was Dinosaurier betrifft. Eigentlich spielt sich alles ein wenig auf einer niedrigen Ebene von Jurassic Park ab. Aber interessant ist bei der Handlung vielmehr das Verhalten der Dinos. Denn sie wirken unleugbar intelligenter als ihre menschlichen Gegenstücke.
Da die Story der 1. Folge nicht sehr lang ist und auf dem Reader mit 80 Seiten um die Ecke kommt kann man sie gut dazwischen mal lesen.
Fazit: Ein kleines, dinomäßiges Lesevergnügen, dass zwar nicht den großen Wurf liefert, aber durchaus eine solide Action mit sich bringt.
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