Tracy Moran und Peter Albanese, beides Paläontologen werden in eine absonderliche Situation hineingezogen. Die Bergungsfirma Poseidon Tech ist damit beauftragt ein, im südchinesischen Meer, abgestürztes Flugzeug aufzuspüren. Erstaunlicherweise ist dieses irgendwo auf einer bis dato unentdeckten Insel gelandet, was schon mal sehr sonderbar anmutet.
In dem Punkt bekommt man als Leser auch recht bald vor Augen geführt, was sich auf dieser Insel abspielt, denn der Passagier Bill ist einer der Hauptakteure, welchen man in einzelnen Abschnitten begleitet. Dabei kommt es zu einigen wilden Verfolgungsjagden, bei denen zuweilen klaustrophobische Gefühle aufkommen, wenn man sich durch überschwemmte Höhlen begibt oder in abgestürzte Flugzeugüberreste.
Der Titel macht dabei schon mal deutlich, warum es zwei Paläontologen braucht, um die Handlung zu tragen. Dabei lässt der Autor einige Momente aufkommen, die zuweilen an Jurassic Park erinnern. Zugleich wird deutlich, welch hart umkämpftes Gebiet die Erforschung von Dinosauriern eigentlich ist. Und wenn man schon ein BErgungsteam und Forscher losschickt, so braucht es auch ein Spezialteam, welches für die Sicherheit der Leute zuständig ist.
Ein kleines Manko während des Lesens waren zuweilen die beiden Hauptfiguren Tracy und Peter. Erstere wirkte an manchen Stellen übertrieben stark in ihrem Charakter gezeichnet, während Peter dagegen zuweilen ziemlich verblasste und erst zum Ende hin sein volles Potential ausschöpfen konnte.
Der Einstieg in die Story mag jetzt nicht gerade originell anmuten, was der Autor aber hinbekommt ist, die Geschichte ab der Mitte der Handlung völlig zu drehen und Wendungen einzubauen, die einen dranbleiben lassen. Man will wissen, wie es letztlich um die Insel bestellt ist, was es damit auf sich hat und was das Bergungsteam wirklich beabsichtigt.
Der offen gehaltene Schluss zeigt schon mal, das hier eindeutig noch ein Nachfolger geplant ist.
Fazit: Insel der Urzeit ist jetzt nicht das Buch, welches die Dinosaurier neu erfindet, aber dafür die Geschenisse auf der Insel selbst in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen. Insbesondere das Ende konnte es hier noch mal rausreißen und macht Lust auf eine Fortsetzung.
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