Vorab sei gesagt, dass ich die Serie bereits bis zur letzten Staffel gesehen hab und die Bücher für mich keine Unbekannten sind. Als Fan der Reihe musste diese Ergänzung somit unbedingt ins Regal.
Der Comic beginnt mit einer Einleitung von Georg R. R. Martin, in dem er einen sehr interessanten Punkt anspricht, den man als Comicleser häufiger zu hören bekommt: Comics sind keine Bücher. Das mag schon eine gewisse Wahrheit besitzen, jedoch ermöglicht es gerade diese Novelle ein Publikum anzusprechen, welches nicht gleich mit einem Ziegelstein von Buch anfangen will.
Die Zeichungen sind dabei toll umgesetzt. Natürlich hat man seine eigenen Vorstellungen der Charaktere im Kopf und manches mag nicht zu 100% zusammenpassen, konzentriert man sich jedoch einzig auf die Abfolge der Geschichte, so bietet sie einen gestrafften Umfang und ist in mehrere Abschnitte unterteilt.
Die Schriftgröße ist zudem angenehm zu lesen und die Zeichungen selbst sind in einer schönen Aufmachung, sodass man die Details sehr gut erkennen kann. Was dabei auch nicht auf der Strecke bleibt sind die Emotionen der Figuren. Sie kommen sehr gut rüber und lassen die einzelnen Szenarien noch deutlicher erscheinen.
Fazit: Ist man sich ob der Reihe unschlüssig, so empfiehlt es sich die Graphic Novelle zu besorgen. Die Story kommt somit gestrafft beim Leser an und verzichtete dabei auf allzuviele Nebenstränge, welche die Geschichte vielleicht sonst das eine oder andere mal ausbremsen.
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