Nach meiner letzten Begegnung mit ihm hätte ich nicht erwartet, dass er mich empfängt. Es ist jedoch dazu gekommen und ich kann nicht abstreiten, dass mir dies missfällt.
„Präsident Ose, bei Euch hat sich ja einiges getan, wie man sehen kann.“
„Jeder ist einem Wandel unterworfen und …“
„Das hab ich in der letzten Zeit schon oft gehört. Wollt ihr uns Eure neue Begleitung nicht mal vorstellen?“
„Nein.“
„Ah, verstehe, Verschwiegenheit, ja?“
„Nein, es geht dich einfach nichts an.“
„Schön, wenn Ihr das so deutlich bringen müsst. Dann eben auch eine eindeutige Frage, für welche Seite seid Ihr?“
„Seite?“
„Na Ihr wisst schon. Die große Sache, die da auf uns zurast.“
„Ich werde dir verdammten kleinen Boten jetzt dasselbe sagen, wie demjenigen, der die Frechheit besessen hat mich bereits aufzusuchen. Der Präsident unter den Dämonenfürsten ist einer, den man mit derlei Dingen nicht behelligt. Dafür geht man zu einem der beiden Vorsitzenden. Diese scharren ihre Anhänger um sich und dann wird sich zeigen, wer am Ende als Sieger hervorgeht. Und jetzt nimm die Beine in die Hand und lauf, denn ich kann dein Gesicht nicht mehr sehen, Bote!“
Ich lauf mal besser, weil der Präsident offensichtlich nicht zum Scherzen aufgelegt ist. Und dabei heißt es doch immer Miezekätzchen sind so liebenswert. Von wegen! Ich such mir jetzt jemand lieberen für den nächsten Plausch.
Comments