Ich sage das ungern, aber Oses Ratschlag war gar nicht so blöd. Was mühe ich mich hier mit Präsidenten und dergleichen ab, wenn ich einen Vorsitzenden ausfindig machen kann. Und genau der hat sich bereiterklärt mir Rede und Antwort zu stellen – allerdings haben das schon viele behauptet und nur die wenigsten wirklich eingehalten. Schauen wir also, wie es sich diesmal verhält.
„Vorsitzender Camio, Ihr werdet unverhofft in die Handlung des Buches involviert. Missfiel Euch dieser Umstand?“
„Das möchte man meinen, was? Nun ja, die Umstände sind keineswegs die besten. Auf der anderen Seite ist es doch auch so, dass unvorhergesehene Dinge einen manchmal positiv überraschen können. So auch in meinem Fall.“
„Ja, Eure jähe Gesellschaft lässt da wohl kaum zu wünschen übrig, nicht wahr?“
„Keineswegs. Ich muss gestehen, dass ich die Gegenwart durchaus zu schätzen weiß.“
„Dennoch ist es alles andere als einfach, wenn man sich überlegt, was in Eurer Stadt alles vorfällt.“
„Ereignisse die mir selbst nicht zusagen. Sie missfallen mir und ich kann nur zu einem gewissen Grad versuchen selbige zu beeinflussen.“
„Doch nicht ausreichend, um sie gänzlich zu verhindern.“
„Leider nicht. Das mag meinem Ego zuzuschreiben sein. Ich hätte es einfach nicht erwartet, weil ich die Lage in dem Punkt falsch eingeschätzt habe.“
„Bereut Ihr Eure nachfolgenden Handlungen?“
„Nein. Es ergab sich etwas, das ich nicht erwartet hätte. Ob auf eine gute oder schlechte Art, das verraten wir hier allerdings nicht, Merfyn. Die Antwort dahinter muss jeder Leser selbst erfahren und auch die Umstände, die davor einhergingen.“
„Darf man das als Euren Abschlusskommentar betrachten?“
„Allerdings.“
Ich hätte es ja nicht erwartet, aber der Vorsitzende ist mir äußerst sympathisch. Mal sehen ob das bei den übrigen Figuren auch noch der Fall sein wird. Ihr erfahrt es an den nächsten Mittwochen.
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