Mann, Asmodai muss mir meine Fragen wirklich übelgenommen haben. Anders lässt es sich wohl kaum erklären, dass er mir seine Leibgarde auf den Hals hetzt, damit ich Pulog so schnell als möglich verlasse.
„Darf ich wenigstens ein paar Fragen stellen?“
„Du darfst schweigen, Bote.“
„Warum wurde ich gefesselt und mir ein Sack über den Kopf gestülpt? Ich bin schließlich auch alleine hergekommen.“
„Und du erliegst der Hoffnung auf den gleichen Weg diese Gegend zu verlassen?“
„Was denn sonst?“
„Bist du dumm oder dreist? Der König rät dir hiermit einige bestimmte Wesen aufzusuchen und dich mit ihnen zu unterhalten. Das wird deine Neugierde hoffentlich befriedigen.“
„Bin nicht so leicht zu befriedigen.“
„…“
„Schweigen? Nicht mal ein lachen?“
„Worüber sollte ich lachen? Über deinen schalen Witz?“
„Hey, ich kenn Frauen die sind von meinen Worten regelrecht angetan.“
„Diese Frauen sind gewiss alles andere als von dir überzeugt. Vermutlich wollen sie nur deinem Ego schmeicheln.“
„Und du kannst dich dazu nicht überwinden?“
„Warum sollte ich? Ich will nichts von dir, Bote. Wir sind an deinem Ziel angelangt. Ich rate dir, nicht hierher zurückzukehren. Geh einfach immer weiter den Tunnel entlang, dann wirst du auf die Gesuchten treffen.“
„Gesuchten? Entschuldige mal, ich lass mir doch nicht vorschreiben, wen ich als nächstes zu treffen habe!“
„Geh oder ich mach dir Beine!“
„Ist ja gut. Krieg dich wieder ein, große Kriegerin. Ich bin schon weg.“
Oh man, egal wenn ich nächste Woche und am Ende dieses Ganges antreffe. Das kann nur eine bessere Gesellschaft sein als die Gegenwärtige. Wir sehen uns also am Ende des Tunnels, euer Merfyn.
Comments