Ein Vampir namens Bloody, der unbedingt sterben will und darum einen Priester namens Maria aufsucht. Das ist mal das Grundkonzept des Mangas und Bloody ist so gar nicht der typische Vampir, wie man ihn sonst gewohnt ist. Mit einigen Jahrhunderten auf dem Buckel und der Optik eines Jugendlichen hat man es als Vampir aber auch eindeutig nicht leicht. Sogar unter seinesgleichen ist Bloody als Sonderling verschrien.
Das wird auch nicht besser, als er Maria über den Weg läuft, oder besser gesagt, den Priester endlich findet. Denn dieser ist, laut Bloody, der einzige, der ihn mit einem Exorzismus töten kann. Dumm nur, dass Maria davon keine Ahnung hat und so geht er mit Bloody einen ziemlich gewagten Kompromiss ein. Denn solange der Vampir ihn vor seinesgleichen schützt, solange wird Maria versuchen mehr über den nötigen Exorzismus in Erfahrung zu bringen.
Witzige Stellen und sehr viel Gefühl sind bei diesem Manga ein Grundtenor, der sich durch den gesamten ersten Band zieht. Wobei Maria, verglichen mit Bloody, beinahe gefühlskalt und berechnend anmutet. Dementsprechend kann man mit dem Vampir schon Mitleid haben, insbesondere wenn man das Ende von Band 1 betrachtet. Denn einige Gerüchte und Geschichten, welche um Maria kursieren werden damit ziemlich wiederlegt.
Fazit: Ein guter erster Band, mit vielen Details gespickt und einer flotten Handlung. Somit kann man schon mal eine Stunde damit rumbringen und ist gespannt, wie die Story weitergeht.
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