Nach der hektischen Flucht in Band 1 und dem kleinen Sonderkapitel am Schluss geht es nahtlos weiter. Havi versucht herauszufinden wie der Fluch überhaupt zu Stande kam. Während dessen taucht ein unbekannter Schwertkämpfer, ohne Schwert auf, und beschließt mal eben den Hexenmeister zu beklauen. Klar, dass Havi das nicht auf sich sitzen lässt und folgen Vald und er dem Unbekannten.
Dabei werden sie von einer neuen dritten Partei beobachtet, deren Hintergründe zunächst im Dunkeln liegen. Wirklich klar werden diese erst, als Vald und Havi in ein, von Dämonen, angegriffenes Dorf kommen.
Erstmals wird deutlich, dass Vald keine Ahnung davon hat, wie er in seiner anderen Gestalt aussieht. Als er sich dann während des Kampfes gegen die Dämonen verwandelt sieht Havi keine andere Lösung als ihn zu küssen. Immerhin liegt dem Hexenmeister nichts daran, dass die Dorfbevölkerung auf Vald losgeht. Was Havi jedoch nicht bedacht hat ist, dass Valds Wesen sich aktuell zwischen beiden Gestalten bewegt. Die bestialische, welche sich dem Hexenmeister längst unterworfen hat und die menschliche, welche die entstandenen Gefühle nicht wahrhaben will. Zwischen den beiden kommt es zum ersten Mal zu einer Auseinandersetzung mit ziemlich fatalen Folgen. Denn während Vald im Dorf dem Dieb von Havis Sachen über den Weg läuft, werden Havi und Rulca, der Hasen-Drache, von jenem Mann angegriffen, welcher die Dämonen auf den Plan rief.
An dem Punkt bekommt die Story noch mal eine ganz dramatische Wendung. Denn just ist es Havi der in Schwierigkeiten steckt und aus denen Vald ihn rausholen muss. Beide geraten dabei jedoch an einen Punkt ihrer Belastungsgrenze und was diese unbekannte dritte Partei ausheckt ist an Perfidität nicht zu überbieten.
Wie schon im ersten Band kommt auch hier die Erotik nicht zu kurz. Allerdings kriegt auch die Handlung mehr Spielraum und letztlich will man ja wissen, wie es zwischen Havi und Vald weitergeht.
Fazit: Wieder ein gelungener Band mit einer guten Handlung und sehr anspruchsvollen Zeichnungen.
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