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Merfyn fragt - Protagonisteninterview zum 5. Band 24/26


Endlich. Lange genug hat er sich vor mir versteckt, aber ich habe ihn gefunden. Es war alles andere als leicht. Nun sitze ich ihm gegenüber, während mich das Gefühl überkommt einen völlig Fremden vor mir zu haben.


„Wie geht es Euch, mein Gebieter?“

„Ich bin nicht mehr dein Gebieter, Merfyn. Du unterstehst bereits seit langem einem anderen.“


„Mag sein, aber Ihr wart der erste, der mir eine Gelegenheit gab mich zu beweisen und das sagt genug über Euch aus.“

„Du meinst wohl über meine Dummheit. Anders kann man es nicht betrachten, wenn man sich überlegt, auf was ich mich einließ.“


„Aber Ihr wart nicht schuld an all dem.“

„Ach nein? Mein Hochmut brachte andere zu Fall, Merfyn. Das ist ein Umstand der sich nicht leugnen lässt.“


„Ihr habt immerhin noch Dämonen um Euch, die Euch treu untergeben sind.“

„Und wie lange? Sieh sie dir alle an. Sie starren mich an und warten darauf, dass ich einen Fehler begehe.“


„Ihr wisst selbst, dass es andere sind, die Euch beobachten.“

„Allerdings. Ein Umstand, der mir noch weit weniger behagt. Sie sehen nun ihre Gelegenheit gekommen und werden zu einem Aufstand anstacheln.“


„Wieviel Erfolg mag der wohl haben?“

„Mehr als du dir vorstellen kannst, Merfyn. So viel mehr und ich muss mich nun darauf vorbereiten. Du kennst den Weg hinaus. Geh ihn und lass dich hier für einige Zeit nicht mehr sehen, denn mich überkommt das Gefühl, dass es dich sonst das Leben kosten wird.“


Das gefällt mir so gar nicht. Aber Luzifer hat recht. Ich muss weiter und zwei liegen noch vor mir, bevor wir wieder an das Ende gelangen.

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