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Merfyn fragt - Protagonisteninterview zum 5. Band 6/26


Weil ich mir den folgenden Suff ja auch verdienen will bin ich nun auf dem Weg zu Amymon. Bedauerlicherweise jedoch nicht alleine, da mir Gaap über den Weg gelaufen ist. Und diesen meinen nunmehrigen Vorgesetzten nicht zu befragen käme einer Beleidigung gleich.


„Stoßen Euch dies diesmaligen Ereignisse eigentlich nicht sauer auf?“

„Warum fragst du, Merfyn?“


„Weil Ihr mir erstaunlich ruhig erscheint. Gelassener als sonst.“

„Dir sollte klar sein, dass sich dies noch ändern wird. Alles wird sich ändern. Mehr als wir jemals erwartet haben und als uns in Wahrheit lieb ist. Aber es ist ein unvermeidbarer Faktor, dass wir die Dinge schon lange nicht mehr selbst in der Hand haben.“


„Haben wir uns zu sehr von den Menschen und Engeln abhängig gemacht?“

„Du meinst wohl eher von Gabriel, denn die Engel unternehmen nichts ohne seine Zustimmung.“


„Dann eben Gabriel.“

„Er … nun, es gibt durchaus bedauerlichere Situationen als sich von Gabriel abhängig zu machen.“


„Ihr meint …?“

„Kein Wort, Merfyn. Niemand redet darüber. Es ist etwas, bei dem wir alle zu Stillschweigen verdammt sind. Außerdem sind wir bereits da. Amymon erwartet dich bereits. Und um eines klar zu stellen, erwähne es auch vor ihm nicht. Am besten vergisst du den Namen des Erzengels während dieser Unterhaltung komplett.“


„Ist gut. Ich danke für den Rat, Großfürst. Ich werde Euch gewiss nicht enttäuschen.“

„Erstaunlicherweise hast du das entgegen meiner ursprünglichen Erwartungen tatsächlich noch nie, Merfyn. Man mag es kaum glauben.“


Eine Anerkennung aus Gaaps Mund. Für euch mag das nichts bedeuten, aber mir liegt sehr viel daran. Umso größer ist mein Tatendrang jetzt weiterzumachen. Maja wartet ja zum Glück immer gerne in irgendeiner Spelunke auf mich und sauft sich einstweilen selbst einen an.

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